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Beliebt, vielseitig und bedeutend – Die Kreisstadt überzeugt

durch ihr vielseitiges Angebot – Hafen ein wichtiger Standortfaktor

 

Die Kreisstadt Roth, in deren Zentrum sich unser aktuelles Globalobjekt (mehr Infos dazu gibt es hier: https://bit.ly/2J5Mvvk) befindet, ist heute Verwaltungszentrum, Einkaufs- und Schulstadt, bedeutender Wirtschaftsstandort und beliebte Wohngemeinde mit einem vielseitigen kulturellen und sportlichen Angebot. Um 1920 führte Roth sogar den Titel „Industriereichste Kleinstadt Bayerns“.

 

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Roth mit seinen heute rund 25.200 Einwohnern, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Entlang der Flüsse Roth, Aurach und Rednitz, die das Stadtgebiet durchfließen, siedelten vereinzelt schon in vor- und frühgeschichtlicher Zeit Menschen. Im Hochmittelalter entstand eine erste dörfliche Ansiedlung. Im Jahr 1060 wurde Roth erstmals urkundlich erwähnt. In der Mitte des 14. Jahrhunderts erfolgte die Verleihung der Stadtrechte. Noch heute ist die damalige mittelalterliche Struktur im Stadtbild mit der an vielen Stellen erhaltenen Stadtmauer und dem breit ausladenden Markt als Zentrum, umrahmt von stattlichen Bürgerhäusern, gut abzulesen.

 

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George Fournier, der Sohn eines nach Franken ausgewanderten hugenottischen Drahtziehers etablierte 1547 einen bis heute kennzeichnenden Wirtschaftszweig, die Fabrikation leonischer Drahtwaren. Zum Ende des 15. Jahrhunderts wurde Roth Oberamtsstadt, also Verwaltungs- und Gerichtssitz der Markgrafschaft Ansbach. Markante Gebäude innerhalb der Stadt legen bis heute Zeugnis von dieser wichtigen Periode der Stadtgeschichte ab. Hierzu gehört vor allem das Schloss Ratibor.

 

Als Sitz des Landratsamtes Roth ab dem Jahr 1972, als Bundeswehrstandort und durch ihre Lage im Fränkischen Seenland sowie an der Burgenstraße entwickelt die Kreisstadt ihre Anziehungskraft weiter. Sie und ihre Umgebung bieten aber auch viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. So profitieren die Gäste und die Rother selbst neben dem reichhaltigen Angebot in der Stadt auch von der Nähe zum Rothsee.

 

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Diese faszinierende Ferien- und Freizeitlandschaft, die zusammen mit Brombach- und Altmühlsee ursprünglich als Wasserwirtschaftsprojekt entwickelt wurde, hat für jeden etwas zu bieten. Und auf den großzügig ausgebauten Wander- und Radwegen können die Land-Urlauber die gesamte Seeregion entdecken. Der Landkreis Roth ist zudem als „Sportlandkreis“ bekannt, zu dem die Stadt Roth ihren Teil dazu beiträgt.

 

Roth zählt aber auch als Teil der Europäischen Metropolregion Nürnberg zum Einzugsgebiet einer der zehn größten Wirtschaftsräume in Deutschland. Über Straße, Schiene und Wasser ist der Standortoptimal zu erreichen und bestens in die Infrastruktur des Großraums integriert. Die günstige geografische Lage des Standortes Roth stellt den größten Vorteil für bereits bestehende Firmen und neue Unternehmensansiedlungen in der Region dar.

 

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Die hervorragende Verkehrsanbindung an die Bundesautobahnen A6 und A9, ein interessanter Firmen- und Branchenmix aus großen und weltweit agierenden modernen Unternehmen, mittelständischen Betrieben und Kleinunternehmen, kombiniert mit hohem Freizeitwert der Region und einem abwechslungsreichen Kulturprogramm, das für die Erholung von der Arbeit sorgt – so könnte man die wichtigsten Vorteile des Standortes für Unternehmer und Arbeitnehmer in wenigen Zeilen beschreiben.

 

Die Häfen Roth und Nürnberg beispielsweise, zusammengeschlossen in der „Hafen Nürnberg-Roth GmbH“, gehören zu den wichtigsten Güterumschlagplätzen am Main-Donau-Kanal. Gemeinsam übernehmen sie eine Brückenfunktion an der leistungsstarken Wasserstraße. Zu den wichtigsten Umschlagsgütern gehören Steine, Erden und Baustoffe, Erz und Metallabfälle, Düngemittel, Nahrungs- und Futtermittel, Erdöl und Mineralölerzeugnisse.

 

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1987, fünf Jahre vor der Fertigstellung des Kanals, wurde der Hafen Roth als zweiter Betrieb in das Güterverkehrszentrum Hafen Nürnberg integriert. Seit der Aufstellung des Betriebsgebäudes und dem Bau der Kranbahn grenzt der Hafen seit 1988 direkt an das Industriegebiet „An der Lände“. Auf einer Fläche von 5,3 Hektar haben sich dort Speditionen, Handels- und Produktionsbetriebe angesiedelt, die vor allem den Gütertransport über den Wasserweg nutzen.

 

Roth ist also eine Hafenstadt! Mit den beiden Personenanlegestellen Nord und Süd im Industriegebiet „An der Lände“ schreibt sich eine Erfolgsgeschichte in der Kreisstadt fort. Seit der Wiederbelebung der beiden Stege, der Umgestaltung der Vorplätze und der feierlichen Eröffnung im Rahmen des Hafenfestes im Jahr 2015 ging es mit den Buchungszahlen steil bergauf. Waren es 2015 nur 203 Schiffe, sind im vergangenen Jahr insgesamt 303 Buchungen in der Kämmerei, die sich um die Abwicklung der Anlandungen kümmert, eingegangen. Das ist immerhin ein Plus von knapp 50 Prozent innerhalb von drei Jahren.

 

Eine weitere große Einnahmequelle am Rother Hafen sind neben den reinen Anlandungen die Gruppen der AVALON- Hotelschiffe, die von einem der Rother Gästeführer betreut werden und einen vierstündigen Aufenthalt in Roth erleben. Leider ist das Endergebnis vergangenes Jahr aufgrund „höherer Gewalt“ nicht so positiv ausgefallen.

 

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Der Besuch des Museums Historischer Eisenhammer Eckersmühlen, des Schlosses Ratibor, der Rother Innenstadt sowie der Abstecher an den Rothsee waren im Jahr 2018 zwar 129 Mal gebucht, wurden aber leider aufgrund des verheerenden Niedrigwassers auf der Donau insgesamt nur 54 Mal tatsächlich durchgeführt. Bei den auf Englisch geführten Touren waren 830 Personen in Roth unterwegs (Fotos, Pläne: Stadtverwaltung Roth/RMC – Rendite Management Concept GmbH).

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