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Rot, Gelb, Grün: Die Landeshaupstadt befragt ihre

Bürgerinnen und Bürger – Ein neues Bild entsteht

 

Wie sehen die Magdeburgerinnen und Magdeburger auf ihren Kiez und den Stadtteil, in dem sie leben? Das wollten das Bewerbungsbüro Magdeburg 2025 und der Unterstützerverein MAGDEBURGER KINDness wissen und haben dafür in der Stadt, in der sich unsere Studenten-Appartements in unmittelbarer Nähe zur Universität (https://bit.ly/2YvfHpq) befinden, 184 Bürgerinterviews geführt. In diesen berichten die Befragten über Lebensqualität und Kulturbedürfnisse in 32 verschiedenen Stadtteilen der Stadt.

 

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Rot, Gelb, Grün – ein Ampelsystem zur Lebensqualität: In einer interaktiven Stadtkarte Magdeburgs befinden sich aktuell 184 Farbwegweiser mit Geschichten von Personen, die über ihre persönlichen Bedürfnisse und Eindrücke im eigenen Stadtteil berichten. So wurde zum Beispiel gefragt: Was denken Sie über das kulturelle Angebot der Stadt? Wie zufrieden sind Sie in Ihrem Stadtteil? Was müsste sich aus Ihrer Sicht verbessern? 

 

Von September letzten Jahres bis April 2019 wurden Menschen im Alter zwischen 17 und 90 Jahren in ganz Magdeburg angesprochen. Gefragt wurde nach Kulturpräferenzen und Lebensqualität. Die individuellen Antworten und demografischen Daten wie Name, Alter und Wohnort sowie Fotos der interviewten Personen bilden eine ausführliche Bestandsaufnahme. 

 

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Nur ca. 30 Prozent der Teilnehmenden vermissen etwas am Kultur- und Freizeitangebot in Magdeburg. Die Mehrheit von knapp 70 Prozent ist entweder zufrieden mit dem aktuellen Angebot oder vermisst aus anderen Gründen nichts. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, kulturelle Bedarfe und stadtplanerische Probleme zu benennen, die für den Bewerbungsprozess als Kulturhauptstadt Europas hilfreich sind.

 

„Die Interviews und die freiwillige Teilnahme der vielen Magdeburgerinnen und Magdeburger ist ein sehr gutes Zeichen der Teilhabe am aktuellen Bewerbungsprozess“, bestätigt Tamás Szalay, Leiter des Bewerbungsbüros Magdeburg 2025. Noch immer wird fleißig am Konzept für das erste Bewerbungsbuch getüftelt, welches am 30. September abgegeben werden muss.

 

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Entstanden ist das Projekt „Magdeburg Mapping“ durch die Zusammenarbeit zwischen dem Bewerbungsbüro Magdeburg 2025 und dem Unterstützerverein MAGDEBURGER KINDness. Philipp Schmidt, Vorsitzender des Vereins ist zufrieden mit der Bereitschaft der Teilnehmenden: „Die vielen Gespräche haben mein eigenes Bild auf die Stadt geändert. Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Stadt neu entdeckt zu haben und mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Meinungsaustausch zu gehen.“ Die Befragungen dienten auch dazu, um in Einzelgesprächen über den Bewerbungsprozess zu informieren und Fragen zu beantworten.

 

Über einen Klick auf die Fähnchen in der interaktiven Karte gelangt man zu den Antworten der Befragten. Die Farbe des Fähnchens signalisiert, wie zufrieden die teilnehmenden Personen mit der persönlichen Lebensqualität im Stadtteil sind. Rot steht für „sehr schlecht“, gelb für „mittelmäßig“ und grün für „sehr gut“. 

 

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Das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 47 Jahren, ähnlich dem Altersdurchschnitt der Stadt, der 2017 laut dem Amt für Statistik bei 45 Jahren lag. Knapp zwei Drittel schätzen ihre Lebensqualität als sehr gut (Grün) ein. Ein Drittel hingegen sieht diese nur als mittelmäßig (Gelb) an und fünf Personen empfinden die Lebensqualität in ihrem Stadtteil sogar als sehr schlecht (Rot). 

 

Mehr Informationen und die interaktive Karte gibt es unter www.magdeburg2025.de sowie www.magdeburgerkindness.de (Fotos/Grafiken: Stadt Magdeburg, Tourismusverband Magdeburg, RMC – Rendite Management Concept GmbH).

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