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Nächster Teil der Innenstadt-Sanierung wird bis zum

Oktober abgeschlossen sein – Regionalbudget für Vereine verteilt

 

Gleich mit zwei positiven Nachrichten hat die Stadt Auerbach in der Oberpfalz, in deren Zentrum sich unser aktuelles Neubauprojekt befindet (mehr Infos dazu hier: https://bit.ly/33bHZVv), vor kurzem aufgewartet. Zum einen gab sie bekannt, dass im Oktober dieses Jahres ein weiterer Teil der Innenstadt-Sanierung abgeschlossen sein soll. Zum anderen erklärte der Zusammenschluss „FrankenPfalz“, dem Auerbach angehört, dass die Förderung von Kleinprojekten im Rahmen des Regionalbudgets anläuft.

 

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Seit dem 16. März laufen bereits die Arbeiten an einem weiteren Abschnitt der Innenstadt-Sanierung. Und trotz der Corona-Krise schreitet dabei die Erneuerung der Bachgasse zügig voran. Der Deggendorfer Architekt Josef Garnhartner hat schon im Sommer 2017 dem Stadtrat einen Entwurf für die Neugestaltung der sanierungsbedürftigen Trasse vorgelegt. Eine darauffolgende Ausschreibung sprengte seinerzeit aber aufgrund der sich enorm steigernden Baupreise jeglichen Kostenrahmen, so dass die Sanierung damals erst einmal auf Eis gelegt werden musste.

 

Nach einer erneuten Ausschreibung im Herbst 2019 rollten nun die Bagger an und die Arbeiten wurden begonnen. Die Geduld der Anwohner hat sich, so die Stadt in der neuesten Ausgabe des Stadtanzeigers, letztendlich ausgezahlt. Wären vor drei Jahren noch die Beiträge nach der Straßenausbaubeitragssatzung fällig geworden, fallen diese nun weg. Der Grund: Die sogenannte „Strabs“ wurde nämlich bayernweit abgeschafft.

 

Die Kosten in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro für die Stadt Auerbach werden voraussichtlich durch einen Zuschuss der Städtebauförderung von 480.000 Euro teilweise gedeckt. Die Erneuerung der Bachgasse folgt dem Gesamtbild der Innenstadt-Sanierung, allerdings wird die Fahrbahn in Asphalt ausgeführt. Zu den Hausfassaden wird die Trasse mit Granitsteinpflaster abgegrenzt und so den unterschiedlichen Abständen angepasst.

 

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Auch die in der Innenstadt bewährte Beleuchtung wird auf die Bachgasse übertragen, so dass auch hier auf Masten verzichtet werden kann und mit der Akzentuierung der Fassaden auch die Straße ausgeleuchtet wird. Selbstverständlich wird im Zuge dieser Maßnahme auch die Technik erneuert und dabei die komplette Wasserversorgung samt der Hausanschlüsse neu verlegt.

 

Der erste Bauabschnitt reicht vom Schlosshof bis zum Mehrfamilienhaus Bachgasse 27. In diesem Zuge wird gleich die Bräugasse saniert. Der zweite Abschnitt erstreckt sich dann weiter bis zur Einfahrt am Behälterweiher. Wie in der Innenstadt signalisiert hier ebenso das Motiv eines Baumtores in Verbindung mit einer Pflasterfläche den Übergang in den Altstadtbereich. Teil des zweiten Abschnittes ist auch die Sanierung der Stadtschreibergasse als Zugang zur Innenstadt. Läuft alles nach Plan, wird im Oktober ein weiterer Teil der Innenstadt-Sanierung abgeschlossen sein.

 

Bereits Ende Januar 2020 hatte hingegen die „FrankenPfalz“ dazu aufgerufen, Projektanfragen zum neuen Förderprogramm „Regionalbudget“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten einzureichen. Die Vereine, auch aus Auerbach, haben diese Chance hervorragend genutzt. So gingen nach individueller Beratung der Interessierten bis Ende Februar 14 formell korrekte Anträge ein.

 

In den ausführlichen Projektbeschreibungen wurden Ideen und Vorhaben im Detail dargestellt, so dass das Entscheidungsgremium am 12. März genau wusste, was gefördert werden soll. Nach Besprechung und Bewertung jedes einzelnen Projektes aufgrund der vorab festgelegten Kriterien stand fest: Alle Projekte haben die Mindestpunktzahl erreicht und sind damit förderfähig. Allerdings können nicht alle von der Höchstförderung profitieren, da maximal 100.000 Euro an Budget zur Verfügung stehen.

 

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Für diese Herausforderung wurde aber schnell eine Lösung gefunden: Zwei der Projektanfragen waren von den „FrankenPfalz“-Mitgliedsgemeinden Markt Neuhaus und Markt Plech eingegangen. Diese erklärten sich bereit, ihre Anträge zu Gunsten der restlichen Projektträger zurück zu ziehen und damit der Vereinsförderung der Vortritt zu lassen. Denn alle anderen Anträge waren von Vereinen eingereicht worden.

 

Ende März wurden dann den zwölf erfolgreichen Projektträgern die notwendigen Verträge mit Vorgaben und Vereinbarungen zur Projektdurchführung zugesandt. Damit können die Verantwortlichen mit der Umsetzung beginnen. Diese reichen von der Anschaffung eines Musikinstruments für alle Vereinsmitglieder, über einheitliche Vereinskleidung, Maßnahmen an Spielplätzen und in Vereinsheimen bis zur Errichtung einer Photovoltaik-Anlage.

 

Wegen des stark variierenden Umfangs der Vorhaben wurde ein breites Spektrum an Förderbeiträgen festgelegt – von rund 1250 Euro bis zur maximalen Fördersumme von 10.000 Euro. Insgesamt können bis zu knapp 97.300 Euro aus dem Regionalbudget ausgeschöpft werden. Eine offizielle persönliche Übergabe der Förderbescheide an die Vereinsvertreter kann aufgrund der aktuellen Situation erst später stattfinden. Genauere Ausführungen zu den einzelnen Projekten folgen noch.

 

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