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Über 300 Millionen Euro werden in den nächsten beiden Jahren investiert – Neue

Unternehmen siedeln sich an – Die Digitale Infrastruktur wird weiter verbessert

 

Wie sich die Wirtschaft in Leipzig, in dessen Viertel „Anger-Crottendorf“ sich unser aktuelles und unter Denkmalschutz stehendes Bestandsobjekt befindet (mehr hier: https://bit.ly/359kRd8), im Corona-Jahr 2020 entwickelt hat, zeigt der seit 29. Dezember vorliegende Wirtschaftsbericht der Stadt Leipzig 2020.

 

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Die 104 Seiten umfassende Dokumenta­tion macht deutlich: So wie die Pandemie das Leben insgesamt bestimmt hat, schlug sie sich auch auf Wirtschaftsprozesse nieder. Firmen mussten ihre Geschäftsabläufe oder gar ihre Geschäftsmodelle überarbeiten. Tourismus, Gastronomie, Einzelhandel und die Kreativschaffenden haben zu kämpfen.

 

Mit einem eigenen Programm für Solo-Selbstständige hat die Stadt Leipzig ab Mai 2020 die Sonderprogramme von Bund und Land ergänzt. Die Wirtschaftsförderung hat das Programm in drei Wochen entwickelt, in drei weiteren Wochen konnten bereits 75 Prozent der etwa 3.000 Anträge bearbeitet und ausgezahlt werden.

 

„Ein breites Bündnis von der Unternehmerschaft über die Wirtschaftsverbände und die Politik bis zur öffentlichen Verwaltung arbeitet an einer möglichst schnellen Rückkehr auf den Wachstumspfad der Wirtschaft, ohne dabei den Blick auf unsere Umwelt zu vernachlässigen. Darum geht Leipzig in die Investitionsoffensive: 300 Millionen Euro wird die Stadt in den kommenden zwei Jahren investieren – weil wir fest daran glauben, dass es weitergeht“, ist Oberbürgermeister Burkhard Jung zuversichtlich.

 

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„Der Wirtschaftsbericht 2020 spiegelt dieses ganz besondere Jahr unter Pandemiebedingungen. Er zeigt aber auch, ei sich die Leipziger Wirtschaft nicht unterkriegen lässt, sich Risiken stellt 2021 mit Tatkraft, unternehmerischem Weitblick und Gemeinsinn wieder durchstarten will“, sagt der kommissarische Leiter des Dezernats für Wirtschaft, Arbeit und Digitales, Clemens Schülke.

 

Auch in der Pandemie gibt es weiter viel Positives: Die Baukräne drehen sich in Leipzig weiter, lang geplante Investitionen werden weiterverfolgt. Die Wirtschaftsförderung bereitete den Boden für (Neu-) Leipziger Unternehmen. So hat Leipzig im Sommer 2020 mit der Erschließung des 40 Hektar umfassenden Industriegebietes „Seehausen II“ im Norden der Stadt begonnen. Im Gewerbepark Stahmeln werden 54 Hektar erschlossen, mit dem Batteriehersteller Dräxlmaier als Ankernutzer.

 

Und im Nordosten Leipzigs, in Thekla, plant die Wirtschaftsförderung einen neuen Technologie-Park: den EnergyCity Campus Leipzig. Neue Unternehmen kommen in die Stadt, wie der Onlinehändler für Geschäftskunden Mercateo, der 2020 seinen Hauptsitz nach Leipzig verlagert hat und im Herzen der Stadt eine neue Firmenzentrale für 500 Mitarbeiter baut. Mit einer Großansiedlung der Beiersdorf AG im Norden der Stadt verbreitert Leipzig seine industrielle Basis und Branchenvielfalt.

 

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Das Frachtaufkommen am Leipzig/Halle Airport ist in den ersten zehn Monaten des Jahres 2020 um 8,4 Prozent gewachsen. Noch kurz vor Jahresende, am 11. Dezember 2020, startete ein 23 Millionen Euro starke Ausbauprojekt für die digitale Infrastruktur Leipzigs. Das Amt für Wirtschaftsförderung hat Fördermittel von Bund und Land zum Bau von circa 400 Kilometer neuer Glasfaserleitungen eingeworben. Die Stadt schließt damit letzte weiße Flecken auf der Karte und bindet 350 Unternehmen, 150 Schulen und 2.500 Haushalte an das Hochleistungsnetz an.

 

Der Wirtschaftsbericht ist kostenfrei auf Deutsch und Englisch erhältlich: im Neuen Rathaus, Raum 29, unter Tel.: 0341/123-5859 sowie im Internet unter www.leipzig.de/download-business (Fotos/Text: RMC – Rendite Management Concept GmbH/Stadt Leipzig).

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