Übersicht

Objektart

Spezial

Objekt ID

Kategorie

Status

Baujahr

Grundfläche

Hausfläche

Standort

Preis

Mehrfamilienhaus

Denkmal

1399

ETW zum Verkauf

verfügbar

um 1930

31,94 bis 77,04 m²

1327,42 m²

Chemnitz, Stadtteil "Kappel"

135.500 bis 327.500 Euro

Objektart

Spezial

Objekt ID

Kategorie

Status

Baujahr

Grundfläche

Hausfläche

Standort

Preis

Mehrfamilienhaus

Denkmal

1399

ETW zum Verkauf

verfügbar

um 1930

31,94 bis 77,04 m²

1327,42 m²

Chemnitz, Stadtteil "Kappel"

135.500 bis 327.500 Euro qm

Ausstattung

Balkon
Parkett
Denkmalgeschützt
Gartenanteil
Terrasse
Fahrradstellplätze
Keramikfliesen
Moderne Elektrotechnik
Wärmedämmverbundsystem
Holzfenster mit Isolierverglasung
Pro Wohnung ein Kellerabteil
Begrünte Außenanlage
Neueste Sanitär und Heizungstechnik
Moderne Fliesen

Grundrisse

Galerie

Standortbeschreibung

Lage im Stadtteil „Kappel“:

Bei unserem Gebäude handelt es sich um ein bestehendes Mehrfamilienwohnhaus aus den 20er/30er Jahren des letzten Jahrhunderts in geschlossener Bebauung. Die Immobilie ist weitestgehend original, künstlerisch, baugeschichtlich, städtebaulich von Bedeutung und als Kulturdenkmal gemäß § 2 des SächsDSchG erfasst. Das Gebäude befindet sich im Stadtteil „Kappel“. Unser Objekt ist unsaniert und wird in den Jahren 2022/2023 saniert und modernisiert. Im Zuge dessen wird es einer eingehenden Substanzuntersuchung unterzogen. Die aufgedeckten Schadstellen werden unter Berücksichtigung der Auflagen des Denkmalamtes beseitigt und in ordnungsgemäßen Zustand versetzt. Bei den Sanierungsmaßnahmen werden die Grundrisse der Wohnung verändert und den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend angepasst. Die vorhandenen Ver- und Entsorgungsleitungen, wie Elektro, Gas, Wasser und Abwasser, werden genauestens geprüft und bei Bedarf erneuert, bzw. ergänzt. Dies umfasst auch die Anschlüsse für Telefon und TV. Nach der Sanierung werden insgesamt zwölf Wohneinheiten (jeweils sechs in den Häusern 3 und 5) mit dazugehörigen Kellerräumen entstehen. Alle Wohnungen erhalten als Wert- und Nutzungssteigerung einen Balkon, entsprechend den Auflagen des Denkmalamtes. Der hofseitige Garten wird des Weiteren gärtnerisch gemäß dem Flächennutzungsplan gestaltet.
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Der Stadtteil „Kappel“:

„Kappel“ ist ein Stadtteil im zentrumsnahen Westen von Chemnitz und zählt heute ca. 10.000 Einwohner. Der Stadtteil gehörte wahrscheinlich schon von Beginn an zum Chemnitzer Benediktinerkloster, denn es wird bereits um 1200 als „Capella“ im Zinsregister erwähnt. Im Jahr 1402 erwarb die Stadt Chemnitz den östlichen Teil Kappels (Kapellenberg) vom Kloster. Die Entwicklung des Stadtteils begann dann bereits vor 1650 als sich in Kappel einige Betriebe ansiedelten. Mit der Industrialisierung, forciert durch den Bau der Eisenbahnlinie Chemnitz-Zwickau Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte sich der Ort grundlegend. 1867 wurde die Stickmaschinenfabrik Albert Voigt ansässig. 1888 entstand mit der Maschinenfabrik Kappel, später als Schleifmaschinenwerk bekannt, eine Produktionsstätte von internationalen Ruf. Nach der Eingemeindung im Jahr 1900 begann unter anderem die Allgemeinen Baugenossenschaft mit dem Wohnsiedlungsbau in der Vorstadt. Nach Erwerb der Straßenbahn durch die Stadt im Jahre 1908 erhielt „Kappel“ eine große Wagenhalle. Heute ist hier das Straßenbahnmuseum untergebracht. Im Jahr 1924 pachtete der „Chemnitzer Verein für Luftfahrt und Flugwesen“ ein mehrere Hektar großes Gelände für den Flugbetrieb. Architekten des heute noch existierenden Flughafengebäudes waren die Chemnitzer Kurt Müller und Georg Schwab. Auch das Restaurant „Ikarus“ wurde im gleichen Jahr eröffnet. Schon 1927 galt der Chemnitzer Flughafen als der wichtigste in Sachsen. Im zweiten Weltkrieg beherbergte er eine Fliegerschule und eine Fliegerwerft für Kleinflugzeuge. In der Nachkriegszeit ist durch die Veränderung der Stadtteilgrenzen mit Etablierung des Kapellenbergs als Stadtteil das heutige „Kappel“, das einst nördlich von Helbersdorf lag, zu dessen westlichem Nachbarn geworden. Dafür gehören frühere Gebiete von Schönau, zum Beispiel das Gelände der ehemaligen Wanderer-Werke – seit 2003 mit dem Messe- und Kulturzentrum Chemnitz Arena aufgewertet – nun zu „Kappel“. Viele Wohnhäuser hatten im Krieg stark gelitten. Was erhalten geblieben ist, bietet viel Wohnraum im restaurierten Altbau mit jeder Menge Spielraum für individuelle Gestaltung. Verkehrstechnisch ist „Kappel“ sehr gut erschlossen: Durch den Stadtteil führt die vierspurig ausgebaute B173 (Neefestraße). Der Südring bildet die südwestliche, die B169 (Stollberger Straße) die östliche Grenze des Stadtteils. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr der Straßenbahn Chemnitz erreicht man „Kappel“ mit den Straßenbahnlinien 1 und 4 sowie den Buslinien 23, 43, 262 sowie N16 des Nachtnetzes. Es gibt zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und auch das Bildungsangebot kann sich sehen lassen, was den Stadtteil auch für junge Familien sehr attraktiv macht. Es befinden sich gleich zwei Grundschulen in „Kappel“.
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Die Stadt Chemnitz:

Das Chemnitzer Stadtmarketing verwendet den Claim „Stadt der Moderne“ und lässt in seiner Kommunikation keinen Zweifel am mutigen Selbstverständnis der Stadt, die zudem Ende Oktober zur Kulturhauptstadt Europas 2025 gekrönt wurde. Mit etwa 249.000 Einwohnern ist Chemnitz die drittgrößte Stadt in den Neuen Bundesländern, eine innovative sächsische Großstadt in direkter Nachbarschaft zu den Ländern Polen und Tschechien. Im Süden schließt sich das Erzgebirge an, welches das ganze Jahr eine begehrte touristische Anlaufstelle ist. Ungefähr 11.000 Studenten leben in Chemnitz, welche an der renommierten Technischen Universität eingeschrieben sind. Eine faszinierende Architektur spiegelt den Wandel der Zeit und den Geist derer, die die Stadt prägten: Industriedenkmäler, sanierte Gründerzeitviertel wie der Kaßberg, das Kaufhaus Schocken (Erich Mendelssohn), die Villa Esche (Henry van de Velde) oder die nach der Wende vollkommen veränderte Innenstadt (unter den namhaften Architekten Helmut Jahn, Hans Kollhoff sowie Christoph Ingenhoven) schlagen den Bogen vom Gestern ins Heute und vor allem ins Morgen. Denn Chemnitz gehört laut Wirtschaftswoche-Ranking zu den wachstumsstärksten Städten Deutschlands. Von den Erfolgen der Chemnitzer Wirtschaft zeugen bis heute neben zahlreichen beeindruckenden Industriebauten vor allem Wohngebäude der Gründerzeit, Jugendstilvillen sowie öffentliche und private Gebäude der Bauhausepoche. Auch der Künstler und Mitbegründer des Bauhauses Henry van de Velde hat mit der von ihm entworfenen Villa Esche seine Spuren in Chemnitz hinterlassen. Hier hat ein erstklassiges Restaurant Heimat gefunden. Für die gelungene Mischung aus Einzelhandel, Büro, Gastronomie, Wohnen, Freizeit und Kultur der neuen Stadtmitte gab es im Jahr 2006 den DIFA-Award für innerstädtische Quartiere. Die Bevölkerungsentwicklung in Chemnitz war durch starke Schwankungen geprägt. Bis zum Jahr 1989 stieg sie seit 1945 kontinuierlich an. Nach der Wende zeichnete sich ein anderer Trend ab. Ähnlich wie in anderen ostdeutschen Städten verringerte sich die Bevölkerung binnen weniger Jahre erheblich. Seit 2012 steigt die Bevölkerung erneut auf moderatem Niveau an. Prognosen gehen davon aus, dass die Einwohnerzahl aufgrund von Zuzügen durch Berufstätige die 250.000-Marke zeitnah knacken wird. Der Direktionsbezirk Chemnitz weist schon jetzt etwa 1,53 Millionen Personen auf. Insbesondere der Anteil an Ein- und Zweifamilienhaushalten wird sich in den kommenden Jahren vermutlich erhöhen, wodurch auch der Wohnimmobilienmarkt entscheidende Impulse erhält. Chemnitz besticht durch eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur, es existieren schnelle Verbindungen von der Großstadt zu den umliegenden Städten sowie in alle europäischen Ballungsregionen. Die Entfernung zur Landeshauptstadt Dresden beträgt nur etwa 70 Kilometer, nur knapp 50 Fahrminuten sind es mit dem Auto zum internationalen Flughafen der Stadt Dresden. Gut eine Stunde benötigen Autofahrer zum Flughafen Leipzig/Halle. Das europäische Luftdrehkreuz von DHL in Leipzig ermöglicht es, zahlreiche Express- und Logistikoptionen zu nutzen. Chemnitz durchlaufen die Autobahnen A4 und A72, zusätzlich umschließen fünf Bundesstraßen das Stadtzentrum. Der innerstädtische öffentliche Nahverkehr setzt sich aus fünf Straßenbahnlinien, 27 Regionalbuslinien und 25 Stadtbuslinien zusammen. Keine andere Stadt in Mitteldeutschland ist stärker industrialisiert als Chemnitz und das aufgrund einer langen Tradition. Auch heute nimmt das produzierende Gewerbe einen hohen Stellenwert ein, vor allem die Branchen Maschinenbau und Automobilindustrie sind stark vertreten. Diese wiederum sind eng vernetzt mit der Metallverarbeitung, der Beschichtungstechnik, der Werkstofftechnik und der Mikrosystemtechnik. Die Arbeitslosenquote lag zum 31. Dezember mit 6,3 Prozent so niedrig wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Die Technische Universität Chemnitz wurde bereits 1836 gegründet und ist eine der renommiertesten Hochschulen in Deutschland im Bereich der Technik. Zusätzlich gibt es etwa 50 Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, die einen dynamischen Innovationsprozess der lokalen Betriebe unterstützen. Die Innovationskraft von Chemnitz zeigt sich auch in den Patenten. Die Anmeldungszahl ist seit 2005 um 67 Prozent angestiegen. Es gibt insgesamt 90 Schulen, zu denen Grund- und Oberschulen ebenso gehören wie Gymnasien. Am Sportgymnasium studierten bereits Spitzensportler wie Lars Riedel, Michael Ballack und Katharina Witt. Chemnitz ist eine kleine Großstadt, die jedoch über ein vielfältiges Kulturangebot verfügt. Zu d diesem trägt der hohe Prozentsatz an Studenten erheblich bei, die vor allem die Gastronomie beleben. Die Stadt besitzt ein Fünfspartentheater mit dem Figurentheater, dem Ballett, der Philharmonie, der Oper und dem Schauspielhaus. Museen und Kinos runden das kulturelle Angebot ab. Chemnitz hat einen Immobilienmarkt, den Investoren bisher gemieden haben. Dies führte dazu, dass die Neubautätigkeit verhalten ist. Genau hierin liegt jedoch das Potenzial: Die positive Wanderungsbilanz von Berufstätigen sorgt für eine stete Nachfrage nach Wohnraum in guten sowie sehr guten Lagen. Das geringe Angebot wird dieser Nachfrage derzeit nicht gerecht. Wichtig für die Vermietbarkeit in Chemnitz ist eine hohe Qualität der Wohnungen. Die Wohn- und Kaufpreise in Chemnitz werden weiterhin auf einem moderaten Niveau steigen, sofern sich das Objekt in guter oder sogar in einer Top-Lage befindet (Fotos, Pläne: RMC – Rendite Management Concept GmbH/Stadtverwaltung Chemnitz).
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