Übersicht

Objektart

Spezial

Objekt ID

Kategorie

Status

Baujahr

Grundfläche

Hausfläche

Standort

Preis

Mehrfamilienhaus

Denkmal

1320

ETW zum Verkauf

verkauft

um um 1900

823,59 m²

45,53 bis 118,58 m²

Sonnenberg.

166.000 - 438.500 Euro

Objektart

Spezial

Objekt ID

Kategorie

Status

Baujahr

Grundfläche

Hausfläche

Standort

Preis

Mehrfamilienhaus

Denkmal

1320

ETW zum Verkauf

verkauft

um um 1900

823,59 m²

45,53 bis 118,58 m²

Sonnenberg.

166.000 - 438.500 Euro qm

Ausstattung

Balkon
Personenaufzug
Denkmalgeschützt
Gartenanteil
Terrasse

Grundrisse

Galerie

Standortbeschreibung

Lage nördlich des Chemnitzer Zentrums

Unsere Immobilie wurde um das Jahr 1900 errichtet. Es handelt sich um einen Etagenwohnbau mit schlichter gegliederter Klinkerfassade, der unter Denkmalschutz steht. Die Fassadengliederung, wird weitestgehend in original, künstlerisch, baugeschichtlich und städtebaulich erhalten. Das Gebäude befindet sich ca. zweieinhalb Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt im Stadtteil Sonnenberg der kreisfreien Stadt Chemnitz. Die Umgebung zeichnet sich vor allem durch die überwiegende Blockrandbebauung des Wohngebietes im Stile der Gründerzeit aus, zu welcher das hier angebotene Objekt hervorragend passt. Das gesamte Anwesen wird im Zuge der geplanten Baumaßnahmen (2020/2021) instandgesetzt und nach zeitgemäßen Maßstäben modernisiert. Auch wird es einer eingehenden Substanzuntersuchung unterzogen. Die aufgedeckten Schadstellen werden unter Berücksichtigung der Auflagen des Denkmalamtes beseitigt und in ordnungsgemäßen Zustand versetzt. Bei den Sanierungsmaßnahmen werden die Grundrisse der Wohnungen verändert und den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend angepasst. Die vorhandenen Ver- und Entsorgungsleitungen, wie Elektro, Gas, Wasser und Abwasser, werden genauestens geprüft und bei Bedarf erneuert, bzw. ergänzt. Dies umfasst auch die Anschlüsse für Telefon und TV. Nach der Sanierung werden insgesamt zehn Wohneinheiten entstehen. Fast alle Wohnungen erhalten als Wert- und Nutzungssteigerung einen Balkon, entsprechend den Auflagen des Denkmalamtes. Der hofseitige Garten wird des Weiteren gärtnerisch gestaltet.
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Der Stadtteil Sonnenberg

Der Sonnenberg ist ein Stadtteil von Chemnitz unmittelbar nördlich an das Stadtzentrum angrenzend und zählt heute ca. 14.000 Einwohner. Seine Entstehung beginnt mit der Industrialisierung der Stadt Chemnitz Mitte des 19. Jahrhunderts. Entlang der Dresdner Straße und auch Augustusburger Straße entstanden die ersten Maschinenbaufabriken, wo bedeutende Chemnitzer Industrielle wie Richard Hartmann, Johann Zimmermann und Julius Reinecker ihre ersten Schritte als Unternehmer wagten. Hinter den Fabriken entwickelte sich auf dem Nordhang das eigentliche Wohngebiet Sonnenberg. 1895 wurde die Markuskirche mit den weit sichtbaren Doppelturmspitzen errichtet. 1909 folgte die katholische Kirche St. Joseph. Dass ein ganzer Stadtteil nach einem Lokal benannt wurde, findet sich wohl nicht allzu oft in Deutschland. Seit 1713 konnten Ortsfremde im Gasthaus „Zur Goldenen Sonne“ – damals noch weit außerhalb der Chemnitzer Stadtmauern – unterkommen. Im Zuge der planmäßigen Bebauung ab 1860 mit einer großen Anzahl von Mietskasernen rund um die St. Markus- und die Joseph-Kirche erhielt das Gebiet dann den Namen Sonnenberg. Traditionell war der Sonnenberg ab 1880 das Wohnviertel der Chemnitzer Proletarier – arm und überbevölkert. Letzteres lässt sich heute nicht mehr behaupten. So manche Mietskaserne aus den 1920er Jahren wurde mangels Bewohnern oder Investoren abgerissen, weiteren droht wohl in naher Zukunft ein ähnliches Schicksal. Was erhalten geblieben ist, bietet viel Wohnraum im restaurierten Altbau mit jeder Menge Spielraum für individuelle Gestaltung. Verkehrstechnisch ist der Sonnenberg sehr gut erschlossen: Drei Buslinien führen hinein und hindurch, zusätzlich markiert eine Straßenbahnlinie den westlichen Rand des Stadtviertels. Der Chemnitzer Hauptbahnhof liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Einkaufsgelegenheiten finden sich reichlich in der Shopping-Mall Sachsenallee und im nahen Zentrum. Mit der Umsiedlung des Goethe-Gymnasiums auf den Sonnenberg hat dieser zudem erst kürzlich eine attraktive Lehranstalt gewonnen.
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Die Stadt Chemnitz

Die drittgrößte Stadt in Sachsen mit rund 250.000 Einwohnern steht für Kunst und Kultur, große Parkanlagen und für die Moderne. Überall finden sich Spuren der Industriegeschichte und es sind über 50 Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, eine angesehene Hochschullandschaft und das Technologie Centrum Chemnitz (TCC) hier angesiedelt. Bereits zu Beginn der Industrialisierung hatte vor allem der Maschinenbau in Chemnitz eine lange Tradition. Namenhafte Architekten gaben der Innenstadt ein neues, zeitgemäßes Gesicht. Der Bereich im Zentrum vermischt seitdem Handel, Büro, Gastronomie, Wohnen, Freizeit und Kultur zu einer harmonischen Balance. 2006 wurde die Architektur der Stadtmitte mit dem DIFA-Award für innerstädtische Quartiere ausgezeichnet. Die moderne Baukunst spiegelt gemeinsam mit den Prachtstücken der klassischen Moderne, des Bauhauses und des Jugendstils den Wandel der Zeit wider. Chemnitz besitzt eine hohe Attraktivität und zählt seit Jahren zu den wachstumsstärksten Städten Deutschlands. Vor allem Familien zieht es in die Chemnitzer Region. Eine umfassende Kinderbetreuung und exzellente Bildungsangebote sind bedeutende Argumente. Chemnitz, im Herzen Sachsens, verfügt über ein ausgedehntes und langjährig gezielt entwickeltes Grünanlagensystem. Stolze 1.000 Hektar, unter anderem verteilt auf vier große Parkanlagen, machen Chemnitz zu einer der grünsten Städte Deutschlands. Vor allem der Küchwaldpark, die Schlossteichanlagen und der Stadtpark laden zum Entspannen ein. Als „Tor zum Erzgebirge“ legt Chemnitz ausgiebige Wanderungen und Spaziergänge in der Natur nahe und hilft, dem Alltag zu entrinnen (Fotos/Pläne: Stadtverwaltung Chemnitz/RMC – Rendite Management Concept GmbH).
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