Sanierte „Albrecht Dürer“-Grundschule im Paulusviertel ein Teil des bis 2028 dauernden Programmes „Bildung 2022“ – Noch 20 weitere Projekte sind geplant
Das Gebäude der Grundschule „Albrecht Dürer“ im Paulusviertel hat die Stadt Halle, in der sich unser aktuelles Bestandsobjekt mit 38 Wohnungen im Stadtbezirk „Südstadt“ in Halle-Waldstadt (mehr: https://t1p.de/ivadg) befindet, vor kurzem mit einem „Tag der Offenen Tür“ offiziell wiedereröffnet. Die Sanierung ist Teil des Investitionsprogramms „Bildung 2022“, bei dem bis zum Jahr 2028 über eine halbe Milliarde Euro in die Schulinfrastruktur investiert werden wird.
Damit ist die Schule nach knapp vierjähriger Sanierung wieder an ihrem angestammten Ort zu Hause. Der Umzug aus dem Übergangsdomizil in der Dölauer Straße erfolgte bereits während der Herbstferien. „Wir verfolgen als Stadt ein langfristiges Programm, um eine moderne und tragfähige Bildungslandschaft zu etablieren“, sagte die Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, anlässlich der Eröffnung.
„Wie dies aussieht, kann man im Paulusviertel geradezu beispielhaft sehen. Denn in der Albrecht-Dürer-Straße ist ein wirklich großartiger, moderner Bildungscampus entstanden – mit der Grundschule und dem dazugehörigen Hort und direkt nebenan mit der Doppel-Kita ,Grashüpfer‘ und ,Albrecht Dürer‘, die wir vor gut zwei Jahren als Neubau eingeweiht haben“, so Brederlow weiter.
Insgesamt 20,7 Millionen Euro hat die Stadt in die Schulsanierung investiert; davon stammen 3,4 Millionen Euro aus dem Förderprogramm Stark III. Von Januar 2020 bis Oktober 2023 wurde die 55 Jahre alte Fertigteilbau-Schule vom Typ „Trauzettel“ energetisch, brandschutztechnisch und barrierefrei saniert und neu ausgestattet.
Unter anderem wurden die Fenster ausgetauscht, die Fassadendämmung erneuert, die Raumstruktur angepasst und ein Aufzug eingebaut. Das Gebäude von 1968 hat zudem einen neuen Außenbereich erhalten, der auch für den Schulsport genutzt werden kann – inklusive Laufbahn, Weitsprung- und Kugelstoßanlage sowie Multifunktionsspielfeld.
Während der Baumaßnahme nutzten die Schülerinnen und Schüler übergangsweise einen Ausweichstandort in der Dölauer Straße. Der ursprünglich für Sommer 2021 geplante Fertigstellungstermin konnte aus verschiedenen Gründen nicht gehalten werden: So hatte unter anderem die Corona-Krise zu Verzögerungen im Bauablauf geführt. Zudem mussten die Rohbauarbeiten mangels Bewerbungen zweimal europaweit ausgeschrieben und aufgrund der Insolvenz eines Abbruchunternehmens eine alternative Firma gefunden werden.
Die Sanierung der Grundschule ist Teil des erweiterten Investitionsprogramms „Bildung 2022“ der Stadt Halle (Saale), in dessen Rahmen die Stadt bereits rund 240 Millionen Euro investiert hat. Das 2016 gestartete Programm wird bis zum Jahr 2028 fortgeführt. Bis dahin stehen noch mehr als 20 Schulbauprojekte auf dem Programm. Eines der größten Vorhaben ist der Neubau einer Grundschule mit Hort und Sporthalle in der Schimmelstraße. 27,9 Millionen Euro will die Stadt dort investieren. Die Arbeiten haben im Oktober begonnen. Die Eröffnung soll im Juli 2026 gefeiert werden.
Mit Abschluss des Investitionsprogramms „Bildung 2022“ im Jahr 2028 wird die Stadt Halle (Saale) über eine halbe Milliarde Euro in die Schulinfrastruktur investiert haben (Fotos/Text: RMC, Stadt Halle).