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Viele junge Familien ziehen zu – Ein Streifzug durch das Zentrum

sowie das Naherholungsgebiet des Zwenkauer Sees lohnen sich

 

Die Stadt Zwenkau, in der sich unser aktuelles Objekt (mehr hier: https://bit.ly/2Lptojm) befindet, liegt in der Leipziger Tieflandsbucht zwischen den Flüssen Weiße Elster und Pleiße. Sie ergänzt sich durch die Ortsteile Kotzschbar, Imnitz und Löbschütz. Seit dem 1. Oktober 1993 gehören die Ortsteile Großdalzig, Kleindalzig,  Tellschütz und Zitzschen und seit dem 1. Oktober 1996, nach einem Bürgerentscheid Rüssen-Kleinstorkwitz zur Stadt Zwenkau. Somit kann sie insgesamt auf eine Einwohnerzahl von etwa 9.000 auf einer Fläche von rund 4.600 Hektar verweisen.

 

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Im Stadtgebiet selbst wohnen rund 7.000 Bürger. Ein Streifzug durch die Ortsteile von Zwenkau lohnt sich, denn es gibt viel Geschichts- wie Zukunftsträchtiges und Besonderes zu entdecken. Ehemals umschlungen vom Braunkohletagebau ist Zwenkau eine blühende und familienfreundliche Stadt inmitten des einzigartigen Landschaftswandels im Leipziger Südraum. Der „Pavillon“ mit Bergbauausstellung und Restaurant ist das erste markante Gebäude am Stadthafen „Kap Zwenkau“, von dessen Sonnenterrasse man einen unvergleichlichen Ausblick auf den künftig größten See im Leipziger Neuseenland, auf die Pyramide des Vergnügungsparks „Belantis“, den Aussichtsturm Bistumshöhe und die Silhouette von Leipzig hat.

 

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Mit Flutungsbeginn des Zwenkauer Sees zum Jahresbeginn 2007 stand Zwenkau noch unter dem Motto „Bald fahr´n wir über´n See“. Seit dem 12. Juli 2008 ist dies bereits Realität. In rasantem Tempo schreitet die Entwicklung im und um den Zwenkauer See voran. Auf dem Fahrgastschiff MS „Santa Barbara“, kann man den Landschaftswandel mittendrin vom Wasser aus erleben. Man wird  staunen, wie sich die Böschungsabschnitte stetig ändern und einzigartige Gebilde, Krater, aber auch herrlich blühende Naturregionen erleben lassen.

 

Winzig klein erscheint das 150 Personen fassende Schiff, wenn es am gigantischen Zwenkauer Stadthafen „Kap Zwenkau“ vorbei fährt, welcher am 10. Mai 2009 beim 1. Zwenkauer Hafenfest von der LMBV an die Stadt übergeben wurde. Den besten Ausblick hat man dabei von der Sonnenterrasse des Bergbauausstellungs-Pavillons.

 

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Seit April 2006 ist dies das erste markante Gebäude am künftigen Stadthafen und ein beliebtes Ausflugsziel am Zwenkauer See. Die Glas- und Stahlkonstruktion des architektonisch interessanten Pavillons erinnert in seinem Aussehen an die Abraumförderbrücke AFB 18. Diese war eine der weltweit größten und ältesten Abraumförderbrücken und ein bekanntes Wahrzeichen für die Entwicklung des Braunkohleabbaus in und um Zwenkau. Sie wurde 2001 gesprengt und demontiert.

 

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Das Modell der Abraumförderbrücke ist das Kernstück in der Ausstellungsetage zur Bergbaugeschichte. Im Außengelände des Pavillons befinden sich weitere Schauobjekte und die Nachbildung eines Bergbauschachtes, versehen mit Informationstafeln. Weiterhin beherbergt das Gebäude die Gaststätte „Reinhardts Kartoffelhaus Pelle“, eine Event-Etage „Weitblick“ und die nicht zu verpassende Se(e)h-Terrasse, von der man einen hervorragenden Ausblick auf den See, die Silhouette des Vergnügungsparks „Belantis“, auf die 15 Kilometer entfernte Stadt Leipzig und auf die künftige Gewässerverbindung zum Cospudener See hat.

 

Mit 970 Hektar wird er der größte See im Leipziger Neuseenland und in seiner Zwenkau umschlingenden Form wohl der außergewöhnlichste und schönste – ja sogar einmal größer als der bayerische Tegernsee – sein. Der Zuzug vieler junger Familien ist ein Zeichen für die Erfolgsgeschichte Zwenkaus in einem rasanten Tempo. Wer von diesem Tempo der Entwicklung überrascht ist, den wird noch mehr „Rasantes“ überholen, wenn man künftig den See umrunden möchte. Mit der Verwirklichung eines 25 Kilometer langen und bis zu sechs Meter breiten Radwanderweges um den Zwenkauer See wird gleichzeitig eine Trainings- und Wettkampfstätte für den Lauf- und Radsport geschaffen.

 

Der Radweg wird erst in den nächsten Jahren fertig sein, das Rennen jedoch hat Zwenkau schon – die „neuseen classics – rund um die braunkohle“. Seit sechs Jahren etabliert sich Zwenkau als Veranstalter- und Ausrichterort dieses größten Radsportfestes im Landkreis Leipzig Land und in den neuen Bundesländern. Auf der ehemaligen Abbaukante führt schon jetzt ein viel genutzter 23 Kilometer langer Seerundweg, ein begehrtes Domizil für Ausflügler und Hobbysportler.

 

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Wenn man zum ausgeschilderten Stadthafen fährt, durchquert man das liebenswerte Zwenkau, indem es viel Sehenswertes zu entdecken gibt. Im Zentrum befindet sich die Laurentiuskirche mit einem Barockaltar mit überlebensgroßen Sandsteinfiguren. Gegenüber steht das Rathaus, ein ehemaliges Schloss- und Amtsgericht mit einem schönen Innenhof und zwei Brunnen. Am Marktplatz in unmittelbarer Nähe sind ein barockes Bürgerhaus und der künftig sanierte historische Ratskeller zu beheimatet.

 

Zwenkau liegt zudem an touristischen Pfaden wie der „Straße der Wettiner“, der „Straße der Braunkohle“, im „Grünen Ring Leipzig“, dessen Umwelttechnologieroute, dem „7-Seen-Wanderweg“ und der „Neuseenlandfahrradroute“ und ebenso an der Route der „Glück-Auf-Tour“ Sachsen-Anhalts. Dieser Wandel von einer Tagebau- zur Seenlandschaft begegnet den Besuchern überall und ist in Zwenkau hautnah erlebbar (Fotos, Pläne: Stadtverwaltung Zwenkau/ Katharina Gärtner, RMC – Rendite Management Concept GmbH).

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