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Rang 12 unter 81 deutschen Kommunen erreicht – Deutliche Verbesserung

gegenüber dem Vorjahr geholt – Die Stadt als Digitalstandort weiter ausbauen

 

Im Digitalranking der deutschen Großstädte hat sich Leipzig, in dessen Viertel „Anger-Crottendorf“ sich unser aktuelles und unter Denkmalschutz stehendes Bestandsobjekt befindet (mehr hier: https://bit.ly/359kRd8), durch originäre Leuchtturmprojekte sowie die prosperierende Gründer-/Start-up-Szene auf Rang 12 platziert. Die Stadt verbessert sich damit gegenüber dem Vorjahr um fünf Plätze. Zugleich ist die Messestadt Spitzenreiter bei der Digitalisierung in Ostdeutschland.

 

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Dies sind Ergebnisse aus dem jüngsten Smart City Index des Bitkom e. V., den die Stadtverwaltung vor kurzem veröffentlichte. „Ich freue mich, dass Leipzig seine Position im Smart City-Index um fünf Plätze verbessern konnte. Dennoch stehen wir in der Digitalisierung erst am Anfang. Unser Ziel ist es, Leipzig als Digitalstandort im Bereich Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung deutschlandweit als Leuchtturmstadt weiter zu etablieren“, äußert sich der kommissarische Leiter des Dezernates für Wirtschaft, Arbeit und Digitales, Clemens Schülke.

 

Die Verbesserung auf Platz 12 ist vor allem auf den zweiten Rang (nach Hamburg) in der Kategorie „Gesellschaft“ zurückzuführen. In dieser wurde unter anderem die lokale Gründer- und Co-Working Szene, das Vorhandensein einer Digital-Szene sowie die Verfügbarkeit digitaler Lösungen für Bürger sehr positiv für Leipzig bewertet.

 

Das Amt für Wirtschaftsförderung setzte zuletzt mehrere Pilotprojekte um, so zum Beispiel die eCommerce-Plattform „Leipzig vernetzt“, welche lokale Unternehmen zusammenbringt. „Leipzig etabliert sich immer mehr als einer der gefragtesten Gründerstandorte in Deutschland. Dazu tragen auch die Akteure des Smart Infrastructure Hubs bei, in welchem auch Lösungen für die smarte Kommune von morgen entwickelt und umgesetzt werden“, betont Schülke.

 

In Leipzig treibt das 2019 gegründete Referat Digitale Stadt wichtige Digitalisierungsvorhaben gemeinsam mit Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Stadtgesellschaft und Wissenschaft voran. So arbeitet Leipzig schon jetzt am Aufbau eines digitalen Modells der Stadt, das auf einer Urbanen Datenplattform basiert. Im Fokus des Referates steht außerdem der standortübergreifende Aufbau von digitalen Kompetenzen in der Stadtgesellschaft.

 

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Positiv wurde vom Bitkom e. V. auch die Initiative „Hardware4Future“ des Referates Digitale Stadt bewertet. Dieses Projekt entstand im Frühling 2020 gemeinsam mit dem Verein Dezentrale e.V.: Abgeschriebene PCs, Monitore und Notebooks von Leipziger Unternehmen, aus der Verwaltung oder von Privatpersonen werden aufbereitet und an Kinder aus einkommensschwachen Familien verteilt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dadurch erleichterten Zugang zum digitalen Unterricht. Das Projekt ist sehr erfolgreich und soll in den kommenden Jahren von der Stadt Leipzig fortgeführt werden.

 

Auch im Bereich der Ladeinfrastruktur kann Leipzig punkten, denn die Stadt setzte schon sehr früh auf Elektromobilität, um damit den Grundstein neuer Geschäftsmodelle zu legen. Leipzig ist bereits seit 2013 Standort einer E-Auto-Großserienfertigung des Herstellers BMW und damit der erste Standort deutschlandweit.

 

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Für die Zukunft sorgt Leipzig ebenfalls vor. Durch den bevorstehenden geförderten sowie ungeförderten Glasfaserausbau und die von der Wirtschaftsförderung unterstützte 5G-Pionierregion im Leipziger Nordraum wird ein Beitrag zum Digitalstandort geleistet. „Mit der Umsetzung solcher Projekte werden wir den digitalen Vorsprung Leipzigs weiter ausbauen“, ist sich Schülke sicher.

 

Der Bitkom e.V. als Verband deutscher Digitalunternehmen gibt den Smart City Index jährlich heraus und bewertet darin Status quo, Entwicklungen und Trends im Bereich Digitalisierung von 81 deutschen Großstädten mit mindestens 100.000 Einwohnern. Weitere Informationen gibt es auch hier: www.bitkom.org

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