Der Halbleiter-Hersteller investiert 17 Milliarden Euro – Baubeginn für erstes Halbjahr 2023 geplant – 3000 neue Arbeitsplätze sollen entstehen

Halbleiter-Hersteller und Branchenriese Intel wird in Magdeburg, in deren Nähe in der Kreisstadt Burg sich unsere beiden Bestandswohnungen befinden (mehr:  https://bit.ly/3Noiruz), investieren. Mit 17 Milliarden Euro ist es die größte Brancheninvestition in Deutschland seit Jahrzehnten. Für die Region Magdeburg bedeutet es mehrere tausend Arbeitsplätze in der Hightech-Branche und bei Zulieferern. Baubeginn ist im 1. Halbjahr 2023, hieß es im April bei einer Pressekonferenz.

Es ist die größte branchenbezogene Firmenansiedlung in Deutschland seit Jahrzehnten. Die Landeshauptstadt Magdeburg setzte sich gegen mehrere europäische Mitbewerber durch, so dass Halbleiterhersteller Intel zunächst 17 Milliarden Euro in zwei hochmoderne Halbleiter-Fabriken investiert. Die Grundlagen dafür schuf Magdeburg gemeinsam mit der Europäischen Union, dem Land Sachsen-Anhalt, dem Bund und dem Stadtrat. Als Baubeginn im Industriegebiet Eulenberg direkt an der A14 im Südwesten der Stadt wird das erste Halbjahr 2023 avisiert.

„Unsere umfangreiche Bewerbung, die vielen Gespräche und nicht zuletzt die Schaffung der planerischen Voraussetzungen für den Eulenberg haben sich gelohnt. Der geplante Bau der Mega-Chipfabrik von Intel wird die bislang größte Investition in der Geschichte unserer Stadt. Mein Dank gilt allen, die sich in den vergangenen Monaten für Magdeburg als Standort eingesetzt haben, insbesondere dem Unternehmen Intel, der Europäischen Union, der Bundesregierung, dem Land Sachsen-Anhalt und dem Stadtrat. Das Vorhaben des Chip-Herstellers wird der Entwicklung unserer Stadt eine neue Dynamik geben, die Magdeburg zu einem Wirtschaftszentrum in der Mitte Europas wachsen lässt“, sagte Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper.

Neben den etwa 3000 neuen Arbeitsplätzen in den Hightech-Fabriken selbst, werden auch mehrere tausend Arbeitsplätze bei Zulieferern und in Partner-Unternehmen prognostiziert. Damit verbunden sind aber auch vielfältige Effekte für alle weiteren Wirtschaftsbereiche in und um Magdeburg.

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff erklärte dazu: „Die intensiven Gespräche, die die Landesregierung und die Stadt Magdeburg in den letzten Monaten mit Intel führten, haben sich ausgezahlt. Wir haben uns als ein hervorragender Standort mit Zukunft präsentiert und freuen uns jetzt auf viele tausend neue Arbeitsplätze und eine Milliardeninvestition für Sachsen-Anhalt. Das ist das größte Investitionsvorhaben in der Geschichte unseres Landes und ein Quantensprung für Sachsen-Anhalt, ein Meilenstein für den ostdeutschen Wirtschaftsraum und ein guter Tag für ganz Deutschland. Die Menschen in Magdeburg und Sachsen-Anhalt heißen Intel herzlich willkommen!“

Als Wirtschaftsstandort wird Magdeburg auch für zukünftige Investoren noch attraktiver und lokale Unternehmen jeder Branche werden wirtschaftlich profitieren. Allein in der Bauphase wird mit zusätzlichen 7000 Arbeitsplätzen gerechnet.

„Das Land Sachsen-Anhalt ist sehr stolz darauf, dass sich mit Intel ein Weltkonzern hier in Magdeburg ansiedelt. Das sorgt nicht nur für einen Schub für unsere heimische Industrie, sondern stärkt insbesondere unseren Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt. Wir werden weiter hart daran arbeiten, die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen, um Intel einen guten Start und nachhaltige Bedingungen zu gewährleisten“, betonte Wirtschaftsminister Sven Schulze (Text/Fotos: Stadt Magdeburg/RMC).

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