Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) investiert in zwei Neubauvorhaben rund 78 Millionen Euro – Wirtschaftsminister überreicht Fördermittelbescheide

Sachsen-Anhalts Minister Sven Schulze hat vor Weihnachten zwei Fördermittelbescheide über insgesamt rund 74 Millionen Euro an das Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) in der Stadt Halle, in deren Stadtbezirk „Silberhöhe“ sich unser aktuelles Bestandsobjekt mit 27 Wohnungen befindet (mehr: https://bit.ly/3wXXUpT), übergeben. Gefördert werden zwei Neubauvorhaben des TGZ auf dem Technologiepark Weinberg Campus. In den kommenden Jahren sollen rund 1.000 Hightech-Arbeitsplätze auf dem Campus und in der Region entstehen. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt rund 78 Millionen Euro. Das Land fördert die Investitionen mit 95 Prozent.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der TGZ Halle GmbH und Bürgermeister der Stadt Halle, Egbert Geier, sagte: „Das ist der nächste kräftige Schub für die Stadt Halle als Zentrum von Innovation und High-Tech. Einmal mehr zahlt sich die seit Jahren engste Zusammenarbeit zwischen Stadt, Weinberg Campus und Uni Halle aus. Das Land Sachsen-Anhalt.de hat diese erfolgreiche Kooperation erkannt und setzt mit der Millionen-Förderung zu Recht auf unser Technologie- und Gründerzentrum.“

Wirtschaftsminister Schulze übergab die zwei Fördermittelbescheide an den Geschäftsführer des TGZ, Dr. Ulf-Marten Schmieder. Gefördert werden zwei Neubauvorhaben des TGZ auf dem Weinberg Campus. In den kommenden Jahren sollen sich 200 Startups und Wachstumsunternehmen verschiedener Branchen – unter anderem aus Biotechnologie, Pharma, Medizin-, Umwelttechnik, Chemie, Bioökonomie – ansiedeln.

Minister Sven Schulze dazu: „Die neuen Innovations- und Gründerzentren sind ein weiterer bedeutender Impuls für die Entwicklung des Technologieparks, für die Region und für Sachsen-Anhalt. Mit der Förderung dieser Projekte schaffen wir die Voraussetzungen für die Ansiedlung von Unternehmen und Start-ups aus Zukunftsbranchen. Wir setzen darauf, dass aus ihnen mittelfristig Wachstumsunternehmen entstehen, die den Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier entscheidend mitprägen werden.“

TGZ-Geschäftsführer Dr. Schmieder ergänzte: „Dank der intensiven Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt werden wir unseren Standort in den nächsten Jahren attraktiv und sichtbar für Hightech-Startups aus aller Welt ausbauen. Die Vision eines international bedeutenden Wissenschafts- und Technologiestandortes im Herzen Mitteldeutschlands, in dem Innovationen wachsen und ein starker Mittelstand entsteht, wird damit für mich immer sichtbarer.“

Im Technologiepark Weinberg Campus entsteht bis 2025 ein Innovationszentrum, der „Innovation Hub“, für Startups in der Gründungs- und Frühphase. Junge Unternehmen aus den zentralen Innovationsfeldern und Wirtschaftsbranchen des Technologieparks, die sich auf die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle konzentrieren, finden dort auf einer Fläche von insgesamt 2.300 Quadratmetern ideale Startbedingungen. Für den Bau sind zwölf Millionen Euro veranschlagt.

Zudem wird ein „Business Development Center“ gebaut. Es richtet sich an Startups und junge Technologieunternehmen in der Wachstumsphase. Der inhaltliche Fokus dieses Neubaus im Zentrum des Campus‘ wird auf den Innovationsfeldern Biotechnologie, Pharmazie und Biomedizin sowie neue Materialien, erneuerbare Energien, Bioökonomie und Chemie liegen. Den Unternehmen soll eine Fläche von bis zu 10.000 Quadratmetern zur Verfügung stehen. In den Bau werden 66 Millionen Euro investiert. Die Eröffnung des Business Development Centers ist für 2028 geplant.

Im Technologiepark Weinberg Campus entsteht aktuell ein neues mRNA-Kompetenzzentrum des Unternehmens Wacker Biotech, ein Forschungsneubau des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik sowie der Neubau eines Standorts des IT-Unternehmens Exceeding Solutions. In Planung ist zudem ein Theoretikum der Universitätsmedizin Halle (Fotos/Text: RMC, Stadt Halle/TGZ Halle GmbH/Marco Warmuth).

Alle Beiträge