In der Landeshauptstadt ziehen Forschung, Wirtschaft und Verwaltung an einem Strang – Größten Sprung im Digitalranking der deutschen Großstädte gemacht

In dem im letzten Quartal des Jahres 2021 veröffentlichten bundesweiten Smart City Index klettert die Landeshauptstadt Dresden, in deren Bezirk Pieschen (Stadtteil Mickten) sich unser aktuelles Neubauprojekt „Rietz“ befindet (mehr: https://bit.ly/33pWCsx), auf Platz 6. Das Digitalranking der deutschen Großstädte wird jährlich vom IKT-Branchenverband Bitkom erhoben, der dafür in fünf Themenbereichen rund 11.000 Datenpunkte erfasst und überprüft.

Als 24. des Vorjahres machte Dresden den größten Sprung: „Viele Städte haben Bedeutung und Chancen der Digitalisierung erkannt und machen Tempo, wie etwa der Aufsteiger des Jahres 2021 Dresden“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg zur Veröffentlichung der Shortlist. Nun ist klar, wie weit es Dresden tatsächlich nach vorn geschafft hat.

Dresden ist einer der führenden Hochtechnologie-Standorte Europas und nutzt digitale Technologien für die zukunftsgerichtete Stadtentwicklung. Wie andere Kommunen auch steht die sächsische Landeshauptstadt vor zahlreichen Herausforderungen wie etwa dem demografischen Wandel und dem Klimaschutz.

Dafür werden in Dresden im Zusammenspiel aus Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und Politik innovative Lösungen getestet und oft erfolgreich eingeführt. Eng eingebunden sind dabei die Bürgerinnen und Bürger über Beteiligungsplattformen sowie im Zukunftsstadt-Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, sagte: „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität für Dresdnerinnen und Dresdner ebenso wie die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Wirtschaft dauerhaft zu erhöhen. Damit machen wir unsere Stadt fit für die Zukunft.“

In der städtischen Wirtschaftsförderung liefen die Fäden der diesjährigen Bewerbung zusammen: „Wir haben stadtweit zahlreiche Projekte, mit denen wir Dresden digitaler und damit auch klüger und grüner machen. Die Auszeichnung macht das sichtbar und spornt uns an, bei dieser immens wichtigen Aufgabe nicht locker zu lassen. Wir wollen uns dauerhaft in der Spitzengruppe etablieren“, betonte Franke.

Dresdener Akteure aus Forschung und Wirtschaft sind für Smart-City-Lösungen in vielen Bereichen weltweite Schrittmacher. Über die 5G-Technologie wurde international frühzeitig an der Technischen Universität Dresden nachgedacht und dann zügig Wirtschaftspartner ins Boot geholt. Die Dresdener Experten im 5G Lab Germany forschen bereits an 6G, welches unsere Kommunikation revolutionieren wird und in das der Bund 700 Millionen Euro investieren will. Die IT- und Software-Industrie ist mittlerweile der größte Arbeitsplatzgenerator in Dresden.

Auch die Stadtverwaltung Dresden nimmt beim Thema Smart City eine führende Rolle ein, etwa in der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes in Deutschland. So können bereits über 80 verschiedene Verwaltungsleistungen per Onlineassistent elektronisch beantragt werden. Bis Ende 2022 sollen 200 Leistungen vollständig online verfügbar sein.

In den vergangenen zwölf Monaten wurden bereits ca. 100.000 Anträge in Dresden online eingereicht. Auch weitere elektronische Dienste, wie Onlineterminvereinbarung (ca. 1.000 Termine wöchentlich) und eParkschein (ca. 4.500 wöchentlich) werden intensiv genutzt (Fotos/Visualisierungen: RMC/Stadt Dresden).

Alle Beiträge